Viele Menschen sind ihre chronischen Probleme psychischer und physischer Art Leid. Sie sehen nicht länger ein, immer mehr Medikamente nehmen zu müssen, ohne dass sich ihr Zustand dadurch langfristig bessert. Sie suchen nach Alternativen und Lösungen, die dauerhaft etwas bewirken. Viele von ihnen sind vom Leben und der herkömmlichen Medizin enttäuscht, da die gewünschte Hilfe und langfristige Besserung häufig ausbleibt.

In dieser Situation wenden sich dann viele Menschen an einen Heiler und legen all ihre Hoffnungen in diese Begegnung. Dadurch werden die Erwartungen in die Heilsitzung enorm hoch geschürt. Eine Heilsitzung soll einerseits sämtliche Symptome verschwinden lassen, so dass sie wieder glücklich und unbeschwert leben können. Andererseits soll sich für den Klienten in seinem Leben aber möglichst wenig oder sogar gar nichts ändern. Zusätzlich bringen diese Menschen nicht selten eine große Portion Skepsis mit, da das allgemeine Bild eines Heilers in der Gesellschaft immer noch eher belächelt als ernst genommen wird. Dies ist eine häufig zu beobachtende Ausgangssituation bei Heilsitzungen.

Die Symptome dieser hilfesuchenden Menschen sind meist über einen Zeitraum von 15-20 Jahren, oder noch länger, entstanden. Sie sind häufig das Resultat einer falschen Lebensweise in Bezug auf Stress und Entspannung, Ernährung und Bewegung, den eigenen Gedanken sich selbst in besonderem Maße, aber auch anderen gegenüber, Kompromissen oder unklaren Entscheidungen usw., aber auch der eigenen Vergangenheit, einschließlich unbewusst übernommener Wunden und Glaubensmuster.

Da die Krankheitssymptome meist jedoch nicht über Nacht, sondern über einen sehr langen Zeitraum entstanden sind und sich aus unterschiedlichen Ursachen zusammensetzen können, kann eine Besserung im Befinden bereits vor der Konsultation eines Heilers bewirkt werden, und zwar indem die Verantwortung für sich selbst wieder übernommen wird. Dies kann zum Beispiel durch eine gesündere Ernährung und mehr körperliche Bewegung im Alltag geschehen, ebenso über das Beobachten eigener Gedanken. So kann man beobachten lernen, ob man gut oder schlecht über sich selbst denkt und dies bei Bedarf korrigieren, insofern man dazu in der Lage ist. Vielleicht werden bereits bei diesen ersten Schritten weitere und tiefere Gedankenschleifen bewusst, die einer gesunden und erfüllten Lebensweise im Wege stehen.

Dies sind in meinen Augen schon enorm wichtige und lohnenswerte Schritte im eigenen Heilungsprozess, die jeder für sich selbst und ganz unabhängig von anderen Behandlungsformen durchführen kann. Es kann ein Weg sein, die Verantwortung für sich selbst und seine Gesundheit schrittweise wieder zu übernehmen, anstelle das eigene Befinden von anderen Menschen und Dingen abhängig zu machen oder sogar ausschließlich in die Hände anderer zu übergeben. Man setzt sich so mit sich selbst auseinander und kann sich dadurch selbst besser kennen- und beobachten lernen – etwa, wie der eigene Körper beispielsweise auf unterschiedliche Dinge reagiert, was ihm gut tut und was er ablehnt. Auf diese Weise wird man auch in der Lage sein, frühzeitig zu erkennen, wann äußere Hilfe nötig wird und zum Beispiel ein Heiler konsultiert werden sollte. Dies kann der Fall sein, wenn, wie oben genannt, lebensfeindliche tiefere Gedankenschleifen bewusst werden, die man ohne fremde Hilfe nicht unterbrechen kann. Indem man nicht bis zum äußersten Zeitpunkt wartet, vermeidet man zugleich, irgendwann in einer dramatischen Lebenslage zu stecken, in der Mediziner jegliche Hoffnung aufgegeben haben und ein Heiler dann tatsächlich als letzte Hoffnung angesehen wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Klienten einen entdeckungsreichen Weg zurück zu sich selbst.

-Eure Diana Hellers-

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Letzte Hoffnung: Heiler?, Diana Hellers